Deutsches Krebsforschungszentrum
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) informieren Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ seit 2003 das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg aufgebaut. Mit dem Universitätsklinikum Dresden, der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und dem Forschungszentrum Dresden-Rossendorf hat das DKFZ 2015 das NCT/UCC Dresden eingerichtet. An beiden Standorten werden vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen.
Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten, darunter auch Dresden. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.