GPOH Lebertumorregister
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GPOH Lebertumorregister
Bereich
NCT
Kategorie
Kinderonkologie/-hämatologie
Unterkategorie
Solide Tumore
Studientyp
Register- und Supportiv-Studien
Beschreibung für Experten
Primäre Lebertumoren im Kindes- und Jugendalter sind selten und betreffen 0,3–1 % aller pädiatrischen Tumoren. In Mitteleuropa liegt die Inzidenz bei 0,5–2 Fällen auf 1 Mio. Kinder. Am häufigsten sind hierbei das Hepatoblastom (HB) bei Säuglingen und Kleinkindern und das hepatozelluläre Karzinom (HCC) bei Schulkindern und Jugendlichen. Die malignen, nicht epithelialen Tumoren aus der Gruppe der Sarkome, aber auch der Keimzelltumoren und Rhabdoidtumoren sowie andere sind sehr viel seltener.
Das Lebertumorregister setzt sich zum Ziel, eine umfassende Registrierung aller in Deutschland an einem gut- oder bösartigen Lebertumor erkrankten Kinder, Jugendlicher und jungen Erwachsenen vorzunehmen. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Erhebung umfassender epidemiologischer Daten, der Dokumentation der Therapie, der Erfassung und Überprüfung der Funktion der Referenzstrukturen und der Asservierung von Tumor- und Patientenmaterial in einer GPOH- Tumorbank.
Ziele
Epidemiologie: Erweiterung der Erkenntnisse zu den folgenden epidemiologischen Aspekten bei primären Lebertumoren des Kindes- und Jugendalters zusätzlich zu den im IMBEI erfassten Daten (siehe Erstmeldung IMBEI): Häufigkeit, Altersverteilung, familiäre Belastung und genetische Prädisposition, assoziierte Erkrankungen und Infektionen, Tumorsymptomatik, Tumorstatus bei Diagnose, Histologie und Krankheitsverlauf (Erhebungsbogen, Bogen zur Nachsorge / zu Spätfolgen, Histologiebogen)
Versorgungsforschung: Erfassung und Überprüfung der Funktion der Referenzstrukturen (klinisches Referenzzentrum – Studienleitung und pathohistologisches Referenzzentrum im Institut für Pathologie der Universitätsklinik Bonn). Parallele Erfassung der Therapiequalität in den Kinderonkologischen Zentren des GPOH im Hinblick auf Therapiestrategie, verabreichte Chemotherapie, durchgeführte Operationen, Nebenwirkungen, Komplikationen und Spätfolgen sowie die Therapieergebnisse (siehe auch Ereignisbogen, Nachsorge/Spätfolgen, Operationsbogen, Chemot
Beschreibung
Primäre Lebertumoren im Kindes- und Jugendalter sind selten und betreffen 0,3–1 % aller pädiatrischen Tumoren. In Mitteleuropa liegt die Inzidenz bei 0,5–2 Fällen auf 1 Mio. Kinder. Am häufigsten sind hierbei das Hepatoblastom (HB) bei Säuglingen und Kleinkindern und das hepatozelluläre Karzinom (HCC) bei Schulkindern und Jugendlichen. Die malignen, nicht epithelialen Tumoren aus der Gruppe der Sarkome, aber auch der Keimzelltumoren und Rhabdoidtumoren sowie andere sind sehr viel seltener.
Das Lebertumorregister setzt sich zum Ziel, eine umfassende Registrierung aller in Deutschland an einem gut- oder bösartigen Lebertumor erkrankten Kinder, Jugendlicher und jungen Erwachsenen vorzunehmen. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Erhebung umfassender epidemiologischer Daten, der Dokumentation der Therapie, der Erfassung und Überprüfung der Funktion der Referenzstrukturen und der Asservierung von Tumor- und Patientenmaterial in einer GPOH- Tumorbank.
Ziele
Epidemiologie: Erweiterung der Erkenntnisse zu den folgenden epidemiologischen Aspekten bei primären Lebertumoren des Kindes- und Jugendalters zusätzlich zu den im IMBEI erfassten Daten (siehe Erstmeldung IMBEI): Häufigkeit, Altersverteilung, familiäre Belastung und genetische Prädisposition, assoziierte Erkrankungen und Infektionen, Tumorsymptomatik, Tumorstatus bei Diagnose, Histologie und Krankheitsverlauf (Erhebungsbogen, Bogen zur Nachsorge / zu Spätfolgen, Histologiebogen)
Versorgungsforschung: Erfassung und Überprüfung der Funktion der Referenzstrukturen (klinisches Referenzzentrum – Studienleitung und pathohistologisches Referenzzentrum im Institut für Pathologie der Universitätsklinik Bonn). Parallele Erfassung der Therapiequalität in den Kinderonkologischen Zentren des GPOH im Hinblick auf Therapiestrategie, verabreichte Chemotherapie, durchgeführte Operationen, Nebenwirkungen, Komplikationen und Spätfolgen sowie die Therapieergebnisse (siehe auch Ereignisbogen, Nachsorge/Spätfolgen, Operationsbogen, Chemot
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"description_laie_en": "Primary liver tumours in children and adolescents are rare and affect 0.3-1% of all paediatric tumours. In Central Europe, the incidence is 0.5-2 cases per 1 million children. The most common tumours are hepatoblastoma (HB) in infants and young children and hepatocellular carcinoma (HCC) in schoolchildren and adolescents. Malignant, non-epithelial tumours from the group of sarcomas, as well as germ cell tumours, rhabdoid tumours and others are much rarer.\r\nThe liver tumour register aims to comprehensively register all children, adolescents and young adults suffering from benign or malignant liver tumours in Germany. Special emphasis is placed on the collection of comprehensive epidemiological data, the documentation of therapy, the recording and checking of the function of the reference structures and the preservation of tumour and patient material in a GPOH tumour bank.\r\n\r\nObjectives\r\nEpidemiology: Expansion of knowledge on the following epidemiological aspects of primary liver tumours in children and adolescents in addition to the data recorded in the IMBEI (see initial IMBEI report): Frequency, age distribution, familial burden and genetic predisposition, associated diseases and infections, tumour symptoms, tumour status at diagnosis, histology and disease progression (survey questionnaire, questionnaire on follow-up care / late effects, histology questionnaire)\r\nHealth services research: recording and review \r\n\r\nTranslated with DeepL.com (free version)",
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