AYA-Guide und -Treff

Unterstützung für junge onkologische Patientinnen und Patienten am NCT/UCC


Eine Krebsdiagnose verändert das Leben der Betroffenen und ihren Angehörigen von einem auf den anderen Tag. Wenn Jugendliche und junge Erwachsene an Krebs erkranken, trifft es sie in einer besonders sensiblen Lebensphase zwischen Kindheit und Erwachsen werden. Doch anstatt die eigene Zukunft in die Hand nehmen zu können, müssen sie sich plötzlich mit einer potentiell lebensbedrohlichen, in jedem Fall lebensverändernden Krankheit auseinandersetzen. Jugendliche und junge Erwachsene mit Krebs haben daher einen eigenen Namen in der Medizin erhalten: AYA – das steht für "adolescents and young adults with cancer".

Wir wollen am NCT/UCC den "AYA-Guide" etablieren, der künftig dabei helfen soll, junge Menschen mit Krebs besser zu vernetzen. Denn für sie ist es oft schwierig, gleichaltrige Patientinnen und Patienten kennenzulernen. Ein Grund hierfür ist die Unterteilung in Kinder- und Erwachsenenmedizin. So werden Jugendliche oft zusammen mit Säuglingen und kleinen Kindern in der Kinderklinik behandelt und junge Erwachsene zusammen mit älteren Menschen in der Erwachsenenklinik.

Der AYA-Guide besucht junge Patientinnen und Patienten während ihres stationären Aufenthalts am Krankenbett, um einfach nur mal zu quatschen oder eine Runde Karte zu spielen - ohne medizinischen Hintergrund. Zudem können die Guides weitere spezifische Angebote vermitteln.

Über unseren "AYA-Treff" besteht außerdem die Möglichkeit, neue Kontakte herzustellen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen und sich gegenseitig zu stützen. Der Treff wird regelmäßig stattfinden.

Das Angebot besteht natürlich auch während der ambulanten Therapie und Nachsorge.

Lisa Franz

Alter: 23 Jahre
Studium: Lehramt für berufsbildende Schulen (Sozialpädagogik und Lebensmittel-, Ernährungs- und Hauswirtschaftswissen-schaft)
Hobbies: Kochen, Brettspiele, Netflix, Offroad fahren

Lisa hat bereits vor ihrer Tätigkeit als AYA-Guide mit Kindern und jungen Erwachsenen zusammengearbeitet. Es fällt ihr leicht, mit Gleichaltrigen ins Gespräch zu kommen. Zwei Mal in der Woche ist sie auf Station, stellt sich vor, fragt, wer Ablenkung braucht oder ein Gespräch sucht. Lisa ist empathisch und kann gut zuhören. Das macht sie zu einer echten Vertrauensperson für junge Patientinnen und Patienten.                                    

Das AYA-Café ist ein offenes Angebot, um einen Ort des Austausches zu schaffen und dadurch Gespräche unter Gleichbetroffenen zu ermöglichen. Das Treffen findet i.d.R. am letzten Donnerstag im Monat statt. Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, erleichtert aber die Planung: aya(at)ukdd.de.

24.10.24, 15:00 Uhr

28.11.24, 15:00 Uhr

Um das spendenfinanzierte Programm in den kommenden Jahren fortführen und ausbauen zu können, sind weitere Spenden nötig.

Wir danken Ihnen auch im Namen der Stiftung Hochschulmedizin herzlich für Ihre Unterstützung des Projekts:

Stiftung Hochschulmedizin Dresden
Ostsächsische Sparkasse Dresden
Konto 221 045 740
BLZ 850 503 00
IBAN DE27 8505 0300 0221 0457 40
BIC OSDDDE81XXX
Zweck: „AYA NCT/UCC“

www.stiftung-hochschulmedizin.de