Medizinstudierende unterstützen Corona-Impfaktion für ambulante Krebspatientinnen und -patienten
Medizinstudierende unterstützen Corona-Impfaktion für ambulante Krebspatientinnen und -patienten
Bei einer Impfaktion im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden konnten sich am 18. Dezember ambulant behandelte Krebspatientinnen und -patienten sowie deren Angehörige gegen das Corona-Virus impfen lassen. Insgesamt 250 Termine wurden dafür vergeben. Ermöglicht haben die Aktion Medizinstudierende, die in fünf Teams unter ärztlicher Aufsicht Impfungen verabreichten und dokumentierten. Auch Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte sowie weitere Mitarbeitende des Dresdner Uniklinikums und des Deutschen Krebsforschungszentrums waren ehrenamtlich im Einsatz.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Krebspatientinnen und -patienten zählen laut Robert Koch-Institut zu den Personengruppen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe einer COVID-19-Erkrankung haben. Einer Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO) zufolge gilt dies insbesondere für Patientinnen und Patienten mit einer aktiven, fortschreitenden oder metastasierten Krebserkrankung. Daher ist es wichtig, dass sich Betroffene durch eine COVID-19-Impfung schützen. Am 18. Dezember konnten sich Krebserkrankte und ihre Angehörigen von 9 bis 14 Uhr im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden gegen Corona impfen lassen. „Uns war es sehr wichtig, unseren Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit für eine Impfung zu bieten. Gerade auch die Impfung von Kontaktpersonen ist von höchster Bedeutung, um einen Nestschutz zu gewährleisten“, sagt Prof. Martin Bornhäuser, einer der geschäftsführenden Direktoren des NCT/UCC und Direktor der Medizinischen Klinik I des Dresdner Uniklinikums.
Möglich wurde die Aktion auch durch das ehrenamtliche Engagement von 15 Medizinstudierenden. Die Studierenden erhielten morgens zunächst eine Schulung durch Ärztinnen und Ärzte. Anschließend konnten sie in Dreier-Teams unter ärztlicher Aufsicht impfen und Impfungen dokumentieren. „Mir war es sehr wichtig, die Aktion zu unterstützen und in dieser schwierigen Phase der Pandemie einen Beitrag zur Patientenversorgung zu leisten“, sagt Vivian Arlt, die im 6. Fachsemester Medizin studiert.
„Mit der Booster-Impfung fühle ich mich nun deutlich besser geschützt. Danke an alle Beteiligten, die die Aktion möglich gemacht haben“, sagt Sten Bieder, der aktuell wegen einer Krebserkrankung am NCT/UCC behandelt wird. „Wir freuen uns, dass so viele Patientinnen und Patienten die Impfmöglichkeit genutzt haben“, sagt Peter Musil vom NCT/UCC-Patientenbeirat.
Zur Mitteilung steht ein Bild in druckfähiger Auflösung zur Verfügung:
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BU: Medizinstudierende impfen unter ärztlicher Aufsicht einen Patienten gegen COVID-19. © Uniklinikum Dresden/Annechristin Bonß
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Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
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