Benefizlauf gegen Krebs im Großen Garten
Benefizlauf gegen Krebs im Großen Garten
Rundenlauf und buntes Rahmenprogramm am 1. Juli im Großen Garten / Spenden für sporttherapeutische Angebote für Krebspatientinnen und -patienten am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
Jeder Schritt zählt! Am Freitag, den 1. Juli, findet der NCT/UCC-Benefizlauf gegen Krebs im Großen Garten statt. Start ist ab 17 Uhr an der Torwirtschaft. Statt um sportliche Höchstleistungen zu wetteifern, sind die Teilnehmenden eingeladen, gemeinsam ein Zeichen gegen Krebs zu setzen. Durch eine selbst gewählte Spende pro gelaufener Runde unterstützen die Läuferinnen und Läufer das Sporttherapeutische Zentrum am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC), das Krebspatientinnen und -patienten ein individuell angepasstes Training ermöglicht.
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Eine Krebserkrankung bringt das Leben aus dem Tritt und den gewohnten Alltag für Patientinnen und Patienten oft erst einmal zum Stillstand. Der Benefizlauf FortSCHRITT gegen Krebs will hingegen ein bewegtes Zeichen gegen die Krankheit setzen. „Bewegung tut gerade auch während und nach einer Krebserkrankung gut. Mit den Spenden aus dem Benefizlauf möchten wir daher in diesem Jahr das sporttherapeutische Angebot für unsere Patientinnen und Patienten weiter stärken“, sagt Prof. Martin Bornhäuser, Mitglied im Geschäftsführenden Direktorium des NCT/UCC. Körperliche Aktivität hat wissenschaftlichen Studien zufolge während und nach einer Krebsbehandlung zahlreiche positive Effekte auf Körper und Psyche. Sie kann unter anderem Nebenwirkungen verringern oder das Ansprechen auf eine Behandlung verbessern. „Sport ist mir schon immer wichtig gewesen, seit meiner Krebsdiagnose umso mehr. Während der Therapie hilft mir die regelmäßige Bewegung unter fachkundiger Anleitung im Sporttherapeutischen Zentrum sehr. Sie hält mich körperlich fit, hilft meine Leistungsfähigkeit zu verbessern und ist für das mentale und seelische Wohlbefinden enorm wichtig. Deshalb freue ich mich auch schon darauf, am Benefizlauf teilzunehmen. Familie und Freunde werden mich tatkräftig unterstützen“, sagt Jan Goldenbogen, Patient am NCT/UCC.
Rahmenprogramm mit Cheerleading, Kinderaktionen, Massage und Kulinarischem
Auf dem rund zwei Kilometer langen Rundkurs entlang der Hauptallee des Großen Gartens kann jeder mitlaufen: Laufinteressierte ebenso wie Spaziergänger, Familien mit Kinderwagen oder Patientinnen und Patienten. Zeiten spielen keine Rolle. Stattdessen geht es darum, so viele Runden wie möglich für den guten Zweck zu laufen – allein oder im Team. Gestartet werden kann ab 17 Uhr an der Torwirtschaft. Der Lauf geht bis 19 Uhr. Rund um den Lauf gibt es ein buntes Rahmenprogramm mit Cheerleading, Kinderaktionen, Massage und dem kulinarischen Angebot der Torwirtschaft. Eine Startgebühr wird nicht erhoben. Stattdessen sind die Teilnehmenden eingeladen, pro gelaufener Runde einen selbst gewählten Betrag für das sporttherapeutische Angebot am NCT/UCC zu spenden.
Sporttherapeutisches Zentrum schließt Versorgungslücke in der Region
Das Sporttherapeutische Zentrum am NCT/UCC bietet Patientinnen und Patienten während ihrer ambulanten Krebstherapie die Möglichkeit, bis zu dreimal wöchentlich an Koordinations- und Krafttrainingskursen teilzunehmen. Darüber hinaus beraten die Mitarbeitenden Patientinnen und Patienten zu Bewegung und Krebs und vermitteln über das Netzwerk OnkoAktiv an wohnortnahe qualifizierte Trainingseinrichtungen. Das Team aus Sportwissenschaftlerinnen sowie Physiotherapeutinnen und -therapeuten arbeitet hierbei jeweils eng mit den betreuenden Onkologinnen und Onkologen zusammen und stimmt alle Angebote individuell auf die Bedürfnisse und die körperliche Verfassung der jeweiligen Patientin oder des Patienten ab. „Während der Rehabilitationssport in der Krebsnachsorge fest etabliert ist, herrscht während der Krebsbehandlung aktuell noch eine Lücke zwischen wissenschaftlichen Empfehlungen zur Bewegungstherapie und der tatsächlichen Versorgung. Um diese Versorgungslücke in der Region zu schließen, haben wir 2021 das Sporttherapeutische Zentrum am NCT/UCC mit Unterstützung der Stiftung Hochschulmedizin Dresden gegründet“, sagt Dr. Friederike Stölzel, Co-Leiterin des NCT/UCC-Präventionszentrums. Kooperationspartner innerhalb des Zentrums sind die Abteilung Sportmedizin des UniversitätsCentrums für Orthopädie, Unfall- & Plastische Chirurgie (OUPC) und das Universitäts-Physiotherapie-Zentrum (UPZ). Künftig soll im Sporttherapeutischen Zentrum auch eine Fläche für individuelles Krafttraining an Geräten aufgebaut werden. Um die Patientinnen und Patienten auch hierbei fachkundig betreuen zu können, werden Spenden benötigt, aus denen die entsprechenden Stunden für Sportwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler finanziert werden sollen. „Wir freuen uns sehr über jede Spende, die es uns ermöglicht, dieses zusätzliche Angebot zu realisieren“, so Stölzel.
Auch der NCT-Standort Heidelberg veranstaltet vom 1. bis 3. Juli einen Benefizlauf. Der Heidelberger Lauf findet virtuell statt. Wer also beim Lauf im Großen Garten nicht dabei sein kann, hat auch die Möglichkeit, an jedem anderen Ort zu laufen und ein Zeichen gegen Krebs zu setzen.
Information und Anmeldung: www.nct-dresden.de/lauf
Faktenübersicht:
Datum: 1.7.2022
Zeit: ab 17 Uhr, gestartet werden kann anschließend jederzeit, der Lauf geht bis 19 Uhr
Ort: Großer Garten (Hauptallee), Start/Ziel: Torwirtschaft (an der Lennéstraße)
Strecke: Gelaufen wird auf einem ca. 2-km-langen Rundkurs (von der Torwirtschaft rund um das Palais im Großen Garten)
Anmeldung:
Die Anmeldung ist vorab online möglich unter www.nct-dresden.de/lauf. Die Anmeldung kann auch am Veranstaltungstag ab 16 Uhr in der Torwirtschaft erfolgen.
Abholung der Startnummern
Die Startnummern können am Veranstaltungstag ab 16 Uhr auf der Veranstaltungsfläche (Torwirtschaft, Großer Garten) abgeholt werden.
Gebühr/Spende:
Es gibt keine Startgebühr. Stattdessen bittet das NCT/UCC um eine Spende. Pro gelaufener Runde empfehlen wir einen Betrag von 5 Euro – natürlich gerne auch mehr.
Moderation: Jens Umbreit
Veranstalter: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Kontakt: Philippe Fanghänel, events@nct-dresden.de, Tel. 0351 458 15572
Informationen zum Benefizlauf
• in Dresden: www.nct-dresden.de/lauf
• in Heidelberg: www.nct-lauf.de
Zur Pressemitteilung stehen zwei Bilder in druckfähiger Auflösung zur Verfügung:
https://www.nct-dresden.de/fileadmin/media/nct-dresden/das-nct/newsroom/pressemitteilungen/Training2.jpg
https://www.nct-dresden.de/fileadmin/media/nct-dresden/das-nct/newsroom/pressemitteilungen/Training3.jpg
Bildunterschrift: Patient Jan Goldenbogen trainiert unter Anleitung einer Sportwissenschaftlerin. © Uniklinikum Dresden/Marc Eisele
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Die Nutzung ist kostenlos. Das NCT/UCC Dresden gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: „© Uniklinikum Dresden/Marc Eisele“. Eine Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der NCT/UCC-Pressestelle (Tel. 0351 458 5548, E-Mail: anna.kraft@nct-dresden.de) gestattet. Eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt.
Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Anna Kraft
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)351 458-5548
E-Mail: anna.kraft@nct-dresden.de
www.nct-dresden.de
Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Strategische Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)6221 42-2854
Fax: +49 (0)6221 42-2968
E-Mail: s.kohlstaedt@dkfz.de
www.dkfz.de
Stephan Wiegand
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
Tel.: +49 (0) 351 458-19389
Fax: +49 (0) 351 458-885486
E-Mail: stephan.wiegand@tu-dresden.de
www.tu-dresden.de/med
Holger Ostermeyer
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden Pressestelle
Tel.: +49 (0)351 458-4162
Fax: +49 (0)351 449210505
E-Mail: Pressestelle@uniklinikum-dresden.de www.uniklinikum-dresden.de
Simon Schmitt
Kommunikation und Medien | Leitung und Pressesprecher
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
E-Mail: s.schmitt@hzdr.de
Tel.: +49 351 260-3400
www.hzdr.de
NCT/UCC Dresden
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden, der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden und des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR).
Das NCT hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forschung und Krankenversorgung so eng wie möglich zu verknüpfen. Damit können Krebspatienten an den NCT-Standorten auf dem jeweils neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse behandelt werden. Gleichzeitig erhalten die Wissenschaftler durch die Nähe von Labor und Klinik wichtige Impulse für ihre praxisnahe Forschung. Gemeinsamer Anspruch der NCT-Standorte ist es, das NCT zu einem internationalen Spitzenzentrum der patientennahen Krebsforschung zu entwickeln. Das Dresdner Zentrum baut auf den Strukturen des Universitäts KrebsCentrums Dresden (UCC) auf, das 2003 als eines der ersten Comprehensive Cancer Center (CCC) in Deutschland gegründet wurde. Seit 2007 wurde das UCC von der Deutschen Krebshilfe e.V. (DKH) kontinuierlich als „Onkologisches Spitzenzentrum“ ausgezeichnet.
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das DKFZ ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können.
Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, interessierte Bürger und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Gemeinsam mit Partnern aus den Universitätskliniken betreibt das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) an den Standorten Heidelberg und Dresden, in Heidelberg außerdem das Hopp-Kindertumorzentrum KiTZ. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums an den NCT- und den DKTK-Standorten ist ein wichtiger Beitrag, um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Krebspatienten zu verbessern.
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bietet medizinische Betreuung auf höchstem Versorgungsniveau. Als Krankenhaus der Maximalversorgung deckt es das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. Das Universitätsklinikum vereint 20 Kliniken und Polikliniken, vier Institute und zehn interdisziplinäre Zentren, die eng mit den klinischen und theoretischen Instituten der Medizinischen Fakultät zusammenarbeiten.
Mit 1.295 Betten und 160 Plätzen für die tagesklinische Behandlung von Patienten ist das Dresdner Uniklinikum das größte Krankenhaus der Stadt und zugleich das einzige Krankenhaus der Maximalversorgung in Ostsachsen. Rund 860 Ärzte decken das gesamte Spektrum der modernen Medizin ab. 1.860 Schwestern und Pfleger kümmern sich um das Wohl der Patienten. Wichtige Behandlungsschwerpunkte des Uniklinikums sind die Versorgung von Patienten, die an Krebs, an Stoffwechsel- und an neurodegenerativen Erkrankungen.
Deutschlands größter Krankenhausvergleich des Nachrichtenmagazins „Focus“ bescheinigt dem Universitätsklinikum Carl Gustav Dresden eine hervorragende Behandlungsqualität. Die Dresdner Hochschulmedizin belegt deshalb Platz zwei im deutschlandweiten Ranking.
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden
Die Hochschulmedizin Dresden, bestehend aus der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus und dem gleichnamigen Universitätsklinikum, hat sich in der Forschung auf die Bereiche Onkologie, metabolische sowie neurologische und psychiatrische Erkrankungen spezialisiert. Bei diesen Schwerpunkten sind übergreifend die Themenkomplexe Degeneration und Regeneration, Imaging und Technologieentwicklung, Immunologie und Inflammation sowie Prävention und Versorgungsforschung von besonderem Interesse. Internationaler Austausch ist Voraussetzung für Spitzenforschung – die Hochschulmedizin Dresden lebt diesen Gedanken mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 73 Nationen sowie zahlreichen Kooperationen mit Forschern und Teams in aller Welt.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
• Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
• Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
• Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
Zur Beantwortung dieser wissenschaftlichen Fragen betreibt das HZDR große Infrastrukturen, die auch von externen Messgästen genutzt werden: Ionenstrahlzentrum, Hochfeld-Magnetlabor Dresden und ELBE-Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen.
Das HZDR ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat fünf Standorte (Dresden, Freiberg, Grenoble, Leipzig, Schenefeld bei Hamburg) und beschäftigt knapp 1.200 Mitarbeiter – davon etwa 500 Wissenschaftler inklusive 170 Doktoranden.