Forschungsstruktur
Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen arbeitet intensiv an der modernen, personalisierten Krebsmedizin. Ziel ist es, die gesamte Behandlung optimal auf den einzelnen Patienten zuzuschneiden. Denn: Krebs ist eine äußerst individuelle Erkrankung, die maßgeschneiderte Therapien erfordert. Zu den Forschungsbereichen am NCT zählen u.a. Radioonkologie, chirurgische Onkologie, medizinische Onkologie, Immunologie, Genomik, Proteomik, Prävention und frühe klinische Entwicklung. Drei Forschungsschwerpunkte stehen besonders im Vordergrund:
(1) Lokale und bildgestützte Präzisionstherapie, unterteilt in Radioonkologie und Chirurgische Onkologie
(2) Immuntherapie
(3) Somatische und erbliche molekulare Patientenstratifizierung
Ein Fokus liegt zudem auf der Pädiatrischen Onkologie und der Krebsprävention, die alle genannten Forschungsschwerpunkte thematisch überspannen.
Patientenorientierte klinische Krebsforschungsprogramme, die v.a. auf spezielle Gruppen von Tumorarten ausgerichtet sind, ermöglichen den schnellen Transfer von Forschungsansätzen in Studien und in die Routinebehandlung. Sie tragen zudem dazu bei, dass Fragen aus der Praxis rasch ins Labor zurückgespiegelt werden können.
Eine breite Palette an Infrastruktur und Dienstleistungen – darunter zentrale Plattformen für molekulare Tumordiagnostik, Immunmonitoring, präklinische Modelle und Daten sowie Studienmanagement – kann von allen NCT-Mitgliedern genutzt werden.