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„Die Neuvermessung der Onkologie“ 4. Interdisziplinäres Symposium „Innovations in Oncology“ am 22. Juni in Berlin

vom 23.05.2018

„Die Neuvermessung der Onkologie“ 4. Interdisziplinäres Symposium „Innovations in Oncology“ am 22. Juni in Berlin

Unter dem Motto „Die Neuvermessung der Onkologie“ findet am 22. Juni in Berlin das 4. Interdisziplinäre Symposium „Innovations in Oncology“ statt. Fünf Themenbereiche stehen als inhaltliche Schwerpunkte im Mittelpunkt: Prävention und Aufklärung, Qualität in der Früherkennung, individualisierte Therapien, Big-Data-Konzepte sowie die Finanzierbarkeit der Krebsmedizin. Das Netzwerk gegen Darmkrebs veranstaltet die Tagung gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, der Charité - Universitätsmedizin Berlin und weiteren Organisationen. Eingeladen sind Wissenschaftler und Ärzte. Um Anmeldung wird gebeten.

Das NCT Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg (UKHD) und der Deutschen Krebshilfe.

Die Tagungsleitung beim diesjährigen Symposium „Innovations in Oncology“ in Berlin haben Professorin Diana Lüftner von der Charité Berlin und Professor Christof von Kalle vom NCT Heidelberg und DKFZ inne. Sie kündigen eine umfassende Darstellung der Anstrengungen in der Krebsprävention sowie der Erfolge in der individualisierten Diagnostik von Tumorerkrankungen an. Ab 10:00 Uhr berichten internationale Referenten in fünf Themenblöcken über Erkenntnisse aus der Krebsforschung und neue Therapiekonzepte. Die Fachveranstaltung vermittelt zudem den Teilnehmern einen Überblick zu den neuesten innovativen immunonkologischen und molekularen Therapiekonzepten.

Darüber hinaus betonen Lüftner und von Kalle, wie wichtig das Thema Finanzierung der Krebsmedizin sei: „Es scheint uns jetzt an der Zeit, intensiver in den Dialog mit den führenden Kompetenz- und Entscheidungsträgern aus allen relevanten Bereichen der Gesundheitspolitik zu treten, da wir in der Krebsmedizin vor außerordentlich großen Herausforderungen stehen: Obwohl rund 40 Prozent aller Bundesbürger an Krebs versterben, setzen wir in Deutschland lediglich sechs Prozent der Gesundheitsausgaben für die Behandlung dieser oft tödlichen Krankheit ein.“

Von Kalle verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass mehr in die Krebsprävention investiert werden müsse. Dort bestehe großer Förderbedarf. „Vorbeugung ist günstiger als eine Tumortherapie, ganz abgesehen von den Strapazen dieser Behandlungen, die den Menschen dadurch erspart bleiben“, weiß von Kalle. Es liege jedoch nicht nur an Bund und Ländern, die Vorsorge zu stärken, jeder Einzelne könne sein Erkrankungsrisiko durch Vorsorgeuntersuchungen reduzieren.

Unter der Überschrift „Krebsmedizin ist teuer? Überleben ist unbezahlbar!“ behandelt die Podiumsdiskussion das Finanzierungsthema. Die Moderatoren Dr. Johannes Bruns, Deutsche Krebsgesellschaft, und Dr. Georg Ralle, Netzwerk gegen Darmkrebs e.V., diskutieren das Thema mit Vertretern der Patienten, Krankenkassen, Industrie, Ärzteverbände und Wissenschaft. Mit am Tisch sitzt auch der Internetaktivist, Blogger, Buchautor, Journalist und Werbetexter Sascha Lobo.

Eckdaten und Veranstalter
Das 4. Interdisziplinäre Symposium „Innovations in Oncology“ findet am 22. Juni 2018 von 9:00 bis 18:00 Uhr im Berliner Hotel Radisson Blu statt. Veranstalter sind das Netzwerk gegen Darmkrebs e.V. gemeinsam mit dem DKFZ, dem NCT Heidelberg, der Charité - Universitätsmedizin Berlin und den folgenden Organisationen: Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO), Deutsche Krebsgesellschaft e.V., Felix Burda Stiftung, Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland - BNHO e.V. und der BILD-Zeitung.

Journalisten sind herzlich eingeladen. Bitte teilen Sie uns im Vorfeld Ihr Kommen und ggf. Ihre Interviewwünsche mit. Ihr Ansprechpartner hierfür ist Dr. Friederike Fellenberg, NCT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel. +49 (0)6221 56-5930, friederike.fellenberg(at)nct-heidelberg.de.

Weitere Informationen und das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier: www.nct-heidelberg.de/inno18

Ansprechpartner für die Presse:
Dr. Friederike Fellenberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 460
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5930
Fax: +49 6221 56-5350
E-Mail: friederike.fellenberg@nct-heidelberg.de
www.nct-heidelberg.de

Dr. Sibylle Kohlstädt
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Krebsforschungszentrum
Im Neuenheimer Feld 280
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 42-2843
Fax: +49 6221 42-2968
E-Mail: s.kohlstaedt(at)dkfz.de
www.dkfz.de

Doris Rübsam-Brodkorb
Universitätsklinikum Heidelberg und Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: +49 6221 56-5052
Fax: +49 6221 56-4544
E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@med.uni-heidelberg.de
www.klinikum.uni-heidelberg.de

Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Universitätsklinikums Heidelberg, der Medizinischen Fakultät Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist es, vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung möglichst schnell in die Klinik zu übertragen und damit den Patienten zugutekommen zu lassen. Dies gilt sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung, in der Nachsorge oder der Prävention. Die Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, zeitnah erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik. Das NCT kooperiert mit Selbsthilfegruppen und unterstützt diese in ihrer Arbeit. In Dresden wird seit 2015 ein Partnerstandort des NCT Heidelberg aufgebaut.

Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg: Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit fast 2.000 Betten werden jährlich rund 65.000 Patienten vollstationär, 56.000 mal Patienten teilstationär und mehr als 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum und der Deutschen Krebshilfe hat das Universitätsklinikum Heidelberg das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg etabliert, das führende onkologische Spitzenzentrum in Deutschland. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.