Das NCT/UCC Dresden
Am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen gehen Patienten und Forscher durch dieselbe Tür. Das ist mehr als ein Symbol: Das NCT/UCC Dresden hat es sich zur Aufgabe gemacht, Forschung und Krankenversorgung so eng wie möglich zu verknüpfen. Damit können Krebspatienten in Dresden auf dem jeweils neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse behandelt werden, was europaweit in dieser Form nur an wenigen universitären Standorten möglich ist.
Träger des NCT/UCC Dresden sind das Deutsche Krebsforschungszentrum Heidelberg, die Medizinische Fakultät der Technischen Universität Dresden, das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden sowie das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.
Im NCT/UCC-Neubau sind eine einzigartige Forschungsplattform – mit Experimental-OP, modernsten Bildgebungs- und Strahlentherapie-Einheiten sowie molekularen, zellbiologischen und Laser-Laboren – und medikamentöse und strahlentherapeutische Behandlungsbereiche unmittelbar verknüpft.
Die Wissenschaftler und Ärzte am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen streben daher eine personalisierte Krebsmedizin an: Durch Tests bestimmen sie die biologischen Eigenschaften des individuellen Tumors ganz genau, um für ihre Patienten eine maßgeschneiderte Therapie empfehlen zu können.
Hierfür stehen an den NCT-Standorten modernste Verfahren zur Verfügung.
Zudem profitiert das NCT/UCC Dresden von Exzellenzzentren wie dem OncoRay – Nationales Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie und dem Partnerstandort Dresden des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK).
In der Hochschulmedizin Dresden arbeiten aktuell mehr als 500 Ärzte, Forscher und weitere Mitarbeiter daran, krebskranke Patienten auf höchstem Niveau zu behandeln und durch Forschungsaktivität die Therapie von Krebserkrankungen weiter zu verbessern. Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sind es noch einmal 150 Forscher und Mitarbeiter. Mit dem Aufbau des NCT/UCC Dresden ist ein Potential von rund 200 neuen Stellen gegeben.